Große Poren im Gesicht – was tun?

Große Poren im Gesicht – was tun?

Wenn die Poren rund um Nase und Wangen erweitert sind, erscheint das Hautbild uneben. Das führt bei vielen Betroffenen zu Unwohlsein. Allerdings lässt sich die Größe der Poren nur bedingt beeinflussen. Welche Maßnahmen tatsächlich Abhilfe schaffen und in welchem Umfang, erfährst Du hier.

Was sind Poren überhaupt und wie entsteht großporige Haut?

Hautporen sind kleine Öffnungen, die in großer Anzahl in der menschlichen Haut vorkommen. Durch die kleinen Kanäle kann der Körper Talg absondern und die oberste Hautschicht, die sogenannte Hornschicht, vor äußeren Umwelteinflüssen schützen. Poren sind also ein essenzieller Bestandteil für den hauteigenen Stoffwechsel und Schutzfilm der Haut. Doch warum sind die Poren bei manchen Menschen klein und kaum zu sehen und bei anderen groß und auffällig?

Tatsächlich sind in großem Maße die eigenen Gene und Hormone verantwortlich für das Erscheinungsbild unsere Poren. Besonders fettige Haut neigt häufig zu erweiterten Poren, da sich in den Ausgängen der Talgdrüsen schneller Talg, Hautschuppen und Schmutz ansammeln können. Die Folge: Die Pore verstopft und weitet sich. Ist diese jedoch erst einmal erweitert, zieht sie sich nicht von allein wieder zusammen. Eine gründliche Reinigung morgens und abends sowie vorbeugende Maßnahmen und Anwendungen bei der Kosmetikerin können zudem helfen, die Entstehung großer Poren zu verhindern. 

Was hilft gegen große Poren?

Zunächst einmal heißt es geduldig sein, denn große Poren verkleinern sich nicht über Nacht. Von Produkten, die Gegenteiliges behaupten, solltest Du besser die Finger lassen, denn dabei handelt es sich um unrealistische Marketingversprechen. Stattdessen solltest Du Deine Zeit und auch Dein Geld lieber in eine gute und auf Deinen Hauttyp abgestimmte Reinigungs- und Pflegeroutine stecken. Hierbei greift dasselbe Prinzip wie bei der sonnenbedingten Hautalterung: Prevention is the key!

Was hilft gegen große Poren?

  1. UV-Schutz: An erster Stelle steht der UV-Schutz, denn großporige Haut kann eine Folge von zu intensiver Sonnenbelastung sein. Die Sonne schädigt die Elastin- und Kollagenfasern. Aus diesem Grund sollte vor allem auf das Gesicht, den Hals und die Hände 365 Tage im Jahr Sonnenschutz aufgetragen werden. Um die Poren mit der Sonnencreme nicht unnötig zu beschweren, empfiehlt es sich, ein nicht komedogenes Sonnenschutzmittel zu verwenden.
  2. Gesunder Lebensstil: Das klingt jetzt erst einmal offensichtlich, dennoch ist ein ungesunder Lebensstil oftmals eine der Hauptursachen für große Poren und unreine Haut. Darunter fallen der Alkohol- und Nikotinkonsum sowie der häufige Verzehr von zucker- oder fetthaltigen Speisen. Auch die zu geringe Zufuhr von Wasser kann Auswirkungen auf das Hautbild haben und die Haut fahl und trocken wirken lassen. Was Du ebenfalls tunlichst meiden solltest, ist Stress, denn dieser bekommt Deiner Haut auf Dauer gar nicht.
  3. Professionelle Reinigung: Leidest Du unter Hautproblemen? Dann suche Dir professionelle Hilfe. Das können Dermatolog*innen oder Kosmetiker*innen sein, die Dir basierend auf Deinem Hauttyp und Deinen Bedürfnissen einen Behandlungsplan erstellen. Auch die Ausreinigung Deiner Poren solltest Du immer in professionelle Hände geben, da diese bei falscher oder laienhafter Behandlung geschädigt werden können. So verringerst Du das Risiko für Pickel, Mitesser und erweiterte Poren.

Klingt doch eigentlich gar nicht so schwer, oder? Also höre auf Deine Haut und tue ihr etwas Gutes.