Sonnencreme in der Schwangerschaft – wertvolle Tipps für Dich

Sonnencreme in der Schwangerschaft – wertvolle Tipps für Dich

In der Schwangerschaft reagiert der Körper auf Sonne besonders empfindlich. Zudem ist die Haut am Bauch in dieser besonderen Zeit deutlich dünner und somit empfindlicher für einen Sonnenbrand und Hautprobleme. Die Schwangerschaft kann zu Hormonveränderungen führen, die die Pigmentproduktion der Haut anregen und das Risiko einer sogenannten Schwangerschaftsmaske auslösen.

Dabei können die Pigmentstörungen bereits durch geringe UV-Strahlung ausgelöst werden, weshalb es umso wichtiger ist, die Haut im Alltag umfassend zu schützen und somit Hautveränderungen vorzubeugen. Worauf Du in der Schwangerschaft und auch Stillzeit in diesem Zusammenhang besonders achten solltest, liest Du weiter unten. Wir haben Dir ein paar wertvolle Tipps zusammengestellt.

Was ist eine Schwangerschaftsmaske und wie macht sich diese bemerkbar?

Die Schwangerschaftsmaske betrifft viele Frauen und beginnt in der Regel im vierten Schwangerschaftsmonat. Die Hyperpigmentierung tritt als verfärbte, hell- bis dunkelbraune Flecken speziell im Gesicht auf Wagen, Stirn oder über der Oberlippe auf. In der Schwangerschaft produziert der weibliche Körper eine erhöhte Menge Östrogene, die die Melaninproduktion ankurbeln. Besonders in den ersten Monaten der Schwangerschaft neigen viele Frauen daher zu einer Hyperpigmentierung im Gesicht, auch bekannt als Schwangerschaftsmaske, Melasma oder Chloasma.

Normalerweise verschwinden die Flecken einige Monate nach der Geburt wieder, wobei die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie bei einer nachfolgenden Schwangerschaft erneut auftreten. Generell gilt: Pigmentstörungen vorzubeugen ist wesentlich einfacher und sinnvoller, als sie im Nachhinein zu behandeln. Doch wie lässt sich am besten vorbeugen?

Maßgeblich für die Entstehung einer Schwangerschaftsmake ist UV-Strahlung. Schon die Menge an Sonnenlicht an einem klaren, schönen Tag kann eine Überproduktion an Melanin auslösen. Die UV-Strahlung kann auch durch Glas und somit das Fenster im Büro, Auto oder Flugzeug dringen, was das Auftragen von Sonnenschutz für Schwangere im Alltag unerlässlich macht.

So schützt Du Dich in der Schwangerschaft gegen UV-Strahlung

  • Schütze Dein Gesicht mit einem Hut und einer Sonnenbrille vor der Sonne
  • Trage täglich einen für die Schwangerschaft geeigneten UVA-und UVB-Breitband-Sonnenschutz mit LSF 30 oder 50 auf. Worauf Du bei der Auswahl der Sonnenlotion achten solltest, erfährst Du weiter unten.
  • Creme alle zwei Stunden nach und nutze dabei ausreichend Lotion.
  • Verzichte auf übermäßige Sonnenbäder, denn durch die hohen Temperaturen kann es schnell zu Kreislaufproblemen kommen. Zudem bauen die UV-Strahlen in den ersten Wochen der Schwangerschaft Folsäure ab.
  • Besprich die Auswahl des Sonnenschutzes mit Deiner/m Gynäkolog*in. Dein/e Dermatolog*in kann Dir bei Bedarf verschiedene Behandlungen für die Korrektur von Pigmentflecken nach der Schwangerschaft empfehlen.

DO‘s und DON‘Ts: Sonnencreme während der Schwangerschaft und Stillzeit

DO: Achte auf einen mineralischen Sonnenschutz. Wähle einen UVA-und UVB-Breitband-Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und greife auf Lotionen mit Titandioxid und Zinkoxid OHNE Nanopartikel zurück. Diese dringen nicht in die Haut und Blutbahn ein.

DON’T: Verzichte gänzlich auf Sonnenlotionen mit chemischen Filtern, denn diese wandeln die UV-Strahlung in Wärme um und die Haut heizt sich noch mehr auf. Außerdem können die Stoffe über die Haut direkt in den Blutkreislauf geraten oder während der Stillzeit über die Muttermilch an das Baby weitergegeben werden.

DO: Achte auf die Inhaltstoffe, denn diese sind entscheidend. Ideal ist eine Sonnencreme für sensible Haut mit einem geringen Allergiepotential, das heißt ohne Farb- und Duftstoffe, synthetische Konservierungsstoffe oder ätherische Öle. Das gilt auch für die normale Body-Lotion. Die Lotion sollte keinerlei schädliche Inhaltsstoffe wie Mineralöle, Weichmacher, Aluminium oder Silikone enthalten.

DON’T: Inhaltsstoffe wie Retinylpalmitat oder Oxybenzon sind für Schwangere nicht geeignet und sollten vermieden werden. Bei Retinylpalmitat handelt es sich um eine chemische Verbindung (vorgeformte Version von Vitamin A, Vorstufe von Rentionol). Vitamin A ist generell wichtig für das Zellwachstum, das Immunsystem oder auch die Augen. In der Schwangerschaft ist dies jedoch mit Vorsicht zu genießen. Wie das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) berichtet, wurde Retinylpalmitat mit Geburtsfehlern in Verbindung gebracht. Mediziner*innen raten daher dazu, Produkte mit Vitamin A während der Schwangerschaft nicht zu benutzen. (Quelle: dgk)

DON’T: Die chemische Substanz Oxybenzon steht im Verdacht, den Hormonspiegel des Körpers zu senken, das Geburtsgewicht des Babys zu verringern und allergische Reaktionen und Zellschäden zu verursachen. Doch nicht nur für Schwangere und ihren Nachwuchs kann Oxybenzon kritisch sein, auch auf die Fauna und Flora hat dieser Stoff verheerende Auswirkungen, weshalb das Vorkommen von Oxybenzon in Sonnenlotionen in vielen Teilen der Welt bereits verboten ist.

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