Lernt die Gründerin von ili elua kennen: 5 schnelle Fragen

Lernt die Gründerin von ili elua kennen: 5 schnelle Fragen

Als Britt Janina Heinker ili elua im Januar 2022 zusammen mit Almut Nießen gegründet hat, lagen schon zwei Jahre Arbeit an der Sonnenschutz-Brand hinter ihr. Was in dieser Zeit alles passiert ist, welche Motivation hinter ili elua steckt und wo es in Zukunft mit den Sonnenpflegeprodukten hingehen soll, erfährst Du hier.

Wie bist Du auf die Idee gekommen, eine Sonnencreme zu entwickeln?

ili elua ist im Prinzip aus einem eigenen Mangel heraus entstanden ich hatte in meinen Zwanzigern immer wieder starke Hautprobleme, darunter Rosacea und Akne. Daher musste ich schon immer besonders darauf achten, welche Inhaltsstoffe ich meiner Haut zuführe und dass ich meine Hautpflege so schonend wie möglich gestalte. Das ist mir auch gut gelungen außer im Bereich Sonnenschutz, dort habe ich nie passende Produkte gefunden.

Lange Zeit habe ich Sonnenschutzmittel aus der Apotheke verwendet, bis ich die darin enthaltenen Inhaltsstoffe mal genauer untersucht habe und feststellen musste: Sie sind alles andere als natürlich und gesund. Also bin ich vor ungefähr vier Jahren auf Naturkosmetik umgestiegen und habe unzählige Sonnencremes ausprobiert, aber keine hat mich in der Anwendung richtig überzeugt. Viele fühlten sich unangenehm auf der Haut an. Da dachte ich mir, das muss doch besser gehen! Der Austausch mit meinen Freundinnen und anderen Frauen hat dann den Ausschlag gegeben, weil mir klar wurde, dass ich mit meinem Problem nicht allein bin.

Welche Erfahrungen hattest Du mit herkömmlicher Sonnenpflege bis dato gemacht?

Das größte Problem bei herkömmlichen Sonnenschutzprodukten sind oftmals die Inhaltsstoffe. In den Cremes sind neben teils krebserregenden und hormonverändernden Stoffen auch umweltschädliche Substanzen wie Aluminium, Weichmacher oder Parabene enthalten. Hinzu kommen Farb- oder Duftstoffe, auf die meine Haut – gerade in der Kombination mit UV-Strahlung – sehr sensibel reagiert.

Greife ich hingegen auf Produkte zurück, die durch ihre teils natürlichen Inhaltsstoffe überzeugen, sehe ich in der Regel aus wie ein Gespenst. Eine rein mineralische Sonnencreme, die sich wie eine Lotion leicht verteilen lässt, schnell einzieht, nicht glänzt und dazu nicht stark weißelt, ist mir bisher, egal in welchem Preissegment und ob in der Drogerie, Apotheke oder Parfümerie, nicht begegnet.

Was macht ili elua besser als andere Marken in dieser Branche?

Ich wollte das Produkt ganzheitlich durchdenken. Es geht mir einerseits darum, Sonnencreme als Alltagsprodukt zu etablieren. Wir reden alle ständig über Anti-Aging, nutzen teure Seren, um die sichtbaren Zeichen der Hautalterung aufzuhalten. Das ist schön und gut, aber deutlich einfacher und auch kostengünstiger ist, wenn wir dafür sorgen, dass Sonnenschäden auf der Haut gar nicht erst entstehen. Und dafür braucht es einen zuverlässigen Sonnenschutz, den man konsequent und täglich anwendet.

Die Menschen dazu zu bewegen, Sonnencremes tatsächlich jeden Tag zu verwenden und in die alltägliche Beautyroutine zu integrieren, gelingt allerdings nur, wenn das Produkt auch in der Anwendung und Formulierung überzeugt. Schließlich möchte ich meinem Körper damit etwas Gutes tun, ihn vor Hautkrebs schützen und keinen bedenklichen, mitunter krebserregenden Inhaltsstoffen aussetzen.

Andererseits bedeutet diese Ganzheitlichkeit auch Aspekte des Umweltschutzes aufzugreifen. Das beginnt bei der Auswahl unserer Produktionspartner, die allesamt in Deutschland ansässig sind, und reicht über den Einsatz recycelbarer und umweltschonender Verpackungsmaterialien bis hin zum klimaneutralen Paketversand. Der Schlüssel heißt Transparenz – unsere Community soll wissen, was in unseren Lotionen enthalten ist und wie sie produziert werden. Auch die soziale Nachhaltigkeit ist ein großes Thema für uns, das beinhaltet sowohl unsere Rolle als fairer Arbeitgeber als auch die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen im Bereich Krebshilfe.

Wie lief der Entwicklungsprozess der Marke und ihrer Produkte ab?

Der Prozess war wirklich langwierig, auch weil ich zu Beginn gar nicht wusste, ob sich meine Wunschvorstellungen überhaupt umsetzen lassen. Nach einer langen Phase von Recherchen zu Inhaltsstoffen und Formulierungsverfahren und einer Vielzahl an Produkttestungen war mir klar, was für eine Sonnenlotion ich mit ili elua kreieren möchte, aber das Ganze musste zunächst auf Realisierbarkeit geprüft werden. Ich habe also ein ausführliches Produkt-Briefing für unser Entwicklerteam erstellt und darauf basierend wurden dann die ersten Texturen und Produktsamples angefertigt. Von Sample Nummer eins bis hin zum marktfertigen Produkt hat es rund 1,5 Jahre gebraucht, da ich sehr perfektionistisch bin und es diverse Überarbeitungsrunden gab.

Was wünscht Du Dir für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass wir ein Bewusstsein dafür schaffen können, welchen hohen Stellenwert Sonnenschutz bei der Krebsprävention hat und wie wichtig es ist, sich darüber im Klaren zu sein, welche Inhaltsstoffe man seinem Körper und auch der Umwelt zumutet. Genauso wie die Themen Ernährung und Bewegung gehört die Auswahl der richtigen Kosmetikprodukte zu einem bewussten und gesunden Lebenswandel.

Unser Ziel ist es, mit ili elua den Markt für Sonnenschutzmittel zu revolutionieren und einen Beitrag zum intelligenten und nachhaltigen Konsum zu leisten. Dazu gehört natürlich auch, unser Sortiment stetig weiter auszubauen und mittelfristig Sonnencremes für die unterschiedliche Hautbedürfnisse unserer Kund*innen anzubieten, die nachhaltig in Winter- und Sommersaison schützen.